Sunday, May 12, 2013

Abnehmen mit Diät: Was muss man beachten?

 Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl von ständig wechselnden Diäten. Die meisten Diäten sind Modeerscheinungen und verschwinden ebenso schnell wieder vom Markt wie sie erschienen sind. Der Grund ist, dass die meisten Diäten eben längst nicht halten, was sie versprechen.




Wer unbedingt mit Diät abnehmen möchte sollte sich, auch wenn die Verlockung natürlich groß ist, nicht den schnellen Erfolg suchen, sondern lieber auf eine ausgewogene, kalorien- und fettreduzierte Ernährung setzen. “5 Pfund in 5 Tagen” oder ähnliche Versprechungen sind durch Fettverbrennung nicht zu erreichen. Das würde ein Defizit von 17.500 kcal, also pro Tag von 3.500 kcal voraussetzen. Das ist deutlich mehr, als der tägliche Energiebedarf der meisten Menschen.

Prinzipiell sollte man keine Diät machen, die eine tägliche Kalorienaufnahme von weniger als 1.000 Kcal vorsieht. Außerdem sollte man drauf achten, dass die Diät auch als Einstieg für eine Ernährungsumstellung geeignet ist. Hierfür eigenen sich z. B. Diätformen wie LowFett30 oder die Brigitte Diät. Ein Gewichtsverlust von 0,5 bis 1 Kilo pro Woche sind realistisch, mehr nicht.

Wer mit Fasten eine Gewichtsreduktion erreichen will ist schlecht beraten. Durch den kompletten Nahrungsentzug schaltet der Körper auf Sparflamme und baut körpereigenes Eiweiss, also Muskeln ab. Hierdurch verringert sich der Grundumsatz und so wird der JoJo-Effekt gefördert. Dass Fasten den Körper entschlackt und entsäuert ist übrigens nicht nachgewiesen worden.

Das Entschlacken ist auch gar nicht nötig, denn der Körper bildet keine Schlacken. Vielmehr werden die im Körper anfallenden Abbauprodukte wie Wasser, Kohlendioxid, Harnsäure und Ammoniak vollständig über Leber und Nieren oder durch die Lungen wieder ausgeschieden.

Schlankheitsmittel, von denen es eine ganze Menge verschiedener zu kaufen gibt, sind leider meist wirkungslos. Dies scheint allerdings auf viele Menschen keinen nachhaltigen Eindruck zu machen, denn es werden nur in Deutschland weit über 100 Millionen Euro jährlich für diese Mittel ausgegeben.