Monday, October 21, 2013

Fettlösliche Vitamine und Wasserlösliche Vitamine

Bei nasskaltem Wetter und Heizungsluft haben Erkältungsviren ein leichtes Spiel. Wer jetzt zu wenig Vitamine aufnimmt, fängt sich schnell einen Husten oder Schnupfen ein. Vitamine sind lebensnotwendig, werden aber vom Körper nicht oder nicht in ausreichender Menge hergestellt. Deshalb müssen sie mit dem Essen aufgenommen werden. Zum Teil reicht auch die Aufnahme von Provitaminen, die im Körper zu Vitaminen umgebaut werden können. Beispielsweise wird das Provitamin Betakarotin aus roten und gelben Gemüsesorten im Körper schnell in Vitamin A umgewandelt.

Die richtige Menge macht's

Vitamine können fettlöslich (Vitamine A, D, E, K) oder wasserlöslich (Vitamine B1, B2, B6, B12, C, Folsäure) sein. Fettlösliche Vitamine sind in fetthaltigen Speisen enthalten. Bei einer Überdosierung kann es zu schweren gesundheitlichen Störungen kommen. Wasserlösliche Vitamine befinden sich meist in kohlenhydratreichen Speisen. Diese Vitamine werden bei einer Überdosis einfach mit dem Urin ausgeschieden.

Körper kann Vitamine speichern

Der Vitamingehalt einzelner Lebensmittel hängt von den Produktions- und Lagerbedingungen sowie von der Nahrungszubereitung ab. Bei einer gesunden, abwechslungsreichen Ernährung kommt es selten zum Vitaminmangel. Der Körper kann Vitamine speichern, so dass er Schwankungen im Nahrungsangebot eine Weile ausgleichen kann. Kommt es doch zu einem Mangel, treten ganz typische Beschwerden auf, je nachdem, welcher Nährstoff fehlt.

Wer mehr Vitamine braucht

Vor allem bei einseitiger und unzureichender Ernährung kann es zu Mangelerscheinungen kommen. Das gilt besonders für schwangere und stillende Frauen, deren Vitaminbedarf erhöht ist. Säuglinge und Kinder müssen noch stark wachsen und brauchen besonders viel Vitamin K und D. In der Erkältungszeit ist eine ausreichende Versorgung vor allem mit Vitamin C wichtig, um die Abwehrkräfte zu stärken. Wer sich zu einer Diät entschlossen hat, muss ebenfalls seine Vitaminzufuhr im Blick haben. Rauchen und Alkoholkonsum erhöhen den Bedarf, das gilt auch für körperliche oder geistige Stress-Situationen. Bei schweren Infektionen, Magen-Darm- oder Krebs-Erkrankungen müssen Vitamine möglicherweise ärztlich verordnet werden.