Fatburning im Wasser
Wer bereits ein paar Pfunde zu viel auf die Waage bringt, tut sich mit regelmäßigem Laufen oft schwer: Untrainierte geraten schnell außer Puste, Gelenke und Bänder werden stark belastet. Im Wasser lässt sich das Tempo leicht dem Trainingszustand anpassen, die Gelenke werden durch den Auftrieb geschont. Wie alle Ausdauersportarten stärkt Schwimmen zudem Herz und Kreislauf und verbessert die Kondition.
Die Technik macht's
Zu übereifrig sollte man allerdings auch beim Schwimmen nicht zur Sache gehen. Vor allem beim Brustschwimmen können Fehler in der Schwimmtechnik Rücken- oder Kniebeschwerden hervorrufen. "Vielen Hobbyschwimmern fehlt die Fähigkeit, unter Wasser ausatmen zu können", sagt Winfried Banzer, Sportmediziner an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Wird der Hals aber die ganze Zeit über Wasser gereckt, kann es zu Verspannungen und Rückenschmerzen kommen.
Auftrieb entlastet Wirbelsäule und Gelenke
Wenn die Technik stimmt, ist jedoch kaum ein Sport gesünder als die Bewegung im Wasser. "Dass Schwimmen so gesund ist, liegt vor allem daran, dass der Körper vom Wasser getragen wird", sagt Winfried Banzer. Im Wasser wiegt der Körper nur etwa ein Zehntel dessen, was er an Land auf die Waage bringt. Dadurch ist das Verletzungsrisiko im Vergleich zu anderen Sportarten sehr gering.
Abwechslung und Spaß mit Aqua-Fitness
Nicht jeder zieht im Wasser gerne eine Bahn nach der anderen. Wer sich mit dem Schwimmen nicht anfreunden kann, hat heute jedoch viele weitere Möglichkeiten, sich im Wasser zu betätigen. In den letzten zehn Jahren haben so genannte Aqua-Fitness-Angebote immer mehr Anhänger gefunden. Die meisten davon sind Abwandlungen von Fitness-Sportarten an Land. Ob Aqua-Jogging, Aquarobic oder Aqua-Ball - die neuen Wassersportarten garantieren neben Fitness vor allem eines: Abwechslung und Spaß.